Bearbeitung und Konzeption von Escape Rooms im Fach Mathematik – Ein Projekt der Klasse 6b (Lena Isabelle Müller)

Die Sommerferien standen kurz bevor. Die 6. Klassen erhielten vorzeitig ihre Zeugnisse. Zu diesem Zeitpunkt ist häufig die Luft raus – nicht so in der Kasse 6b. 

Gemeinsam mit Frau Dürsch, Frau Masberg und Frau Müller widmete sich die Klasse 6b 4 Tage dem Projekt der Bearbeitung und Konzeption von Escape Rooms in Mathematik. Ziel des Projekts ist es, einen Escape Room mit mathematischem Schwerpunkt zu konzipieren, welcher am Ende der Projekttage dem Jahrgang 5 zur Verfügung gestellt wird. Das Projekt ermöglicht eine Ressourcennutzung der Schülerinnen und Schüler nach Notenschluss, da das Projekt, eingebettet in die Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler, das selbstständige Denken und die Übernahme sozialer Verantwortung fördert.

Bereits in den letzten Unterrichtsstunden des Mathematikunterrichts sammelten die Schülerinnen und Schüler Erfahrung im Lösen von mathematischen Escape Rooms, jedoch lediglich in Form von Arbeitsblättern. Die Spielidee, das Finden von Zahlencodes, das Anfertigen von QR-Codes, eingebettet in eine Geschichte, konnte hier jedoch bereits verstanden und erprobt werden. Vertieft wurde dieser Gedanke durch den ersten Projekttag, an welchem Escape Games in Form von Brettspielen gespielt und ein echter Raum, konzipiert durch die drei Mathematiklehrerinnen, durchlaufen wurde. 

Angeregt durch die gesammelten Erfahrungen in den durchlaufenen Escape Games, starteten die Schülerinnen und Schüler am 2. Projekttag in Kleingruppen mit der Recherche nach geeigneten mathematischen Inhalten aus dem Jahrgang 5. Nach der Einigung auf einen mathematischen Schwerpunkt, begannen sie mit der Konzeption eines Rätsels, welches mathematisch korrekt und anspruchsvoll sein sollte. Hier entstanden so viele schöne Rätsel, dass zwei Escape Rooms konzipiert werden konnten. Dies war Schwerpunkt von Tag drei. Die Schülerinnen und Schüler prüften die Rätsel der anderen Gruppen auf mathematische Korrektheit, entwarfen eine passende Geschichte, verbanden die Rätsel im Kontext der Geschichte und banden entsprechende Requisiten ein, um den späteren Raum attraktiv zu gestalten.

Zum Abschluss fand am 4. Tag eine große Präsentation für die Kassen 5b und 5d statt. Angeleitet durch die Spielleiter der 6b versuchten die 5. Klassen innerhalb von Kleingruppen in einer vorgegebenen Zeit den Raum zu verlassen!

Hier einige Eindrücke aus dem Projekt:

Kategorien: MINTRaMa Scholar

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