Die Klasse 7b hat zu Beginn des neuen Jahres mit ihren Klassenlehrerinnen Frau Katzer (Englisch, Geschichte) und Frau Bräuer (Latein) passend zum Unterricht Spielbretter für ein über 4000 Jahre altes Brettspiel gebastelt. Die Bastelaktion war von dem Video Tom Scott vs. Irving Finkel: The Royal Game of Ur inspiriert.

Das Ziel des Spiels ist recht einfach: Jeder der beiden Spieler versucht, seine sieben Spielsteine einmal über das Brett zu bewegen und dabei nicht vom Gegner hinausgeworfen zu werden.

Dabei sind folgende Regeln zu beachten:

  • Man würfelt immer mit allen vier Würfeln. Die Augenzahl (von 0 bis 4) bestimmt, wie weit man vorrücken darf.
  • Man zieht immer nur mit einem Stein.
  • Auf den fünf besonders markierten Feldern darf man nicht hinausgeworfen werden, und wenn man ein solches Feld betritt, darf man erneut würfeln.
  • Von eigenen Steinen blockierte Felder darf man nicht mit weiteren Steinen besetzen.
  • Man muss die Steine mit passender Augenzahl vom Brett herunterziehen.

Das Material für die Spielbretter war von Frau Bräuer so vorbereitet worden, dass die Kinder unter ihrer Anleitung noch einige Arbeiten mit verschiedenen Handsägen (Japansäge, Gehrungssäge) selbst durchzuführen hatten. Als Ersatz für die im Film verwendeten tetraedrischen Würfel schliffen sie die Enden kleiner Stücke aus Quadratleisten rund, um quasi vierseitige Würfel zu erhalten.

Wer nicht gerade mit Sägen oder Schleifen beschäftigt war, bemalte unterdessen Holzplättchen, um sie hinterher als Felder auf das Spielbrett zu kleben. Die Ergebnisse können sich sehen lassen:

Vier der fertigen Spielbretter, einige mit Würfeln.


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