Nach dem erfolgreichen Klassiker „Antike am Morgen“ für Schülerinnen und Schüler präsentiert das Rabanus-Maurus-Gymnasium jetzt neu: „Antike am Abend“! Für alle!
Das Rabanus-Maurus-Gymnasium und die Stiftung Gymnasium Moguntinum laden ein zu Vorträgen über Geschichten und Geschichte aus der zeitlos faszinierenden und inspirierenden Welt der griechisch-römischen Antike.
Am Anfang dieser Reihe steht ein Abendprogramm, das sich einer Grundemotion des Menschen widmet: dem Wunsch nach Rache.
Elektras nie verstummter Ruf nach Rache –
Die Tragödie des Sophokles und ihre Rezeption in der Bildenden Kunst und dem von Richard Strauss vertonten Drama von Hugo von Hofmannsthal.
Ein Vortrag von Kurt Roeske, Hermann Heiser und Evelyn Hermann-Schreiber
Die Welt ist voller Hass und schreit nach Rache. Das ist von unmittelbarer Aktualität und doch keineswegs ein Phänomen nur unserer Zeit. Der Blick zurück in die Antike beweist das. Denn wie die hassende Elektra zur Mörderin wird, stellt die im 5. Jahrhundert v. Chr. aufgeführte Tragödie des Sophokles dar. Auf den antiken Dichter bezieht sich Hugo von Hofmannsthal in seinem Elektra-Drama, das zu Beginn des 20. Jahrhunderts entstanden ist und seitdem weltweit auf den Bühnen wie kaum ein anderes Werk präsent ist, häufig als Oper in der Vertonung durch Richard Strauss. Nicht nur in der Literatur, sondern auch in der bildenden Kunst ist der Mythos von der Antike bis in die Neuzeit häufig rezipiert worden. Im ersten Teil des Vortrages erleben wir so die Tragödie des Sophokles und die Rezeption des Mythos in der Bildenden Kunst, im zweiten Teil dann das Drama Hugo von Hofmannsthals und die Musik des Komponisten Richard Strauss.
„Antike am Abend“
am Mittwoch, den 12.11.2025, um 19:00 Uhr
im Musiksaal des Rabanus-Maurus-Gymnasiums

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